Kein Thema beherrscht die aktuelle Berichterstattung derzeit so, wie das hochansteckende Virus Sars-CoV 2, allgemein bekannt als Corona-Virus. Städte werden abgeriegelt, Schulen geschlossen und strenge Hygienemaßnahmen gelten. Teilweise gehen Menschen nur noch mit Mundschutz aus dem Haus.
Doch können Atemmasken wirklich vor einer Ansteckung schützen? Zuächst muss man zwischen einem einfachen Mund-Nasen-Schutz (Mundschutz) und einer Atemschutzmaske mit Partikelfilter unterscheiden:
Atemschutzmaske mit Partikelfilter
Atemschutzmasken der Schutzklasse FFP 2 und FFP 3 minimieren durch den integrierten Partikelfilter das Risiko, mittels einer Tröpfcheninfektion angesteckt zu werden. Eine Atemschutzmaske der Klasse FFP 3 schützt den Träger am besten vor Viren und Bakterien. Sie kann tatsächlich 99 Prozent der Erreger abfangen.
Wichtig: damit die Maske effektiv wirkt, sollte sie möglichst eng am Gesicht anliegen. Sitzt sie zu locker, können Luft und damit möglicherweise Erreger, in den Atemstrom gelangen.
Mundschutz

Ein einfacher Mundschutz, wie ihn beispielsweise Ärzte bei medizinischen Eingriffen nutzen, schützt den Träger nicht vor dem Corona-Virus. Der Filter und die lose Passform halten kleine Partikel, wie Bakterien oder Viren, kaum ab.
Bei bereits infizierten Menschen kann der Mundschutz allerdings helfen: Er schützt die Umgebung vor Tröpfchen und anderen großen Partikeln, die beim Sprechen und Ausatmen versprüht werden.
Demnach kann das Tragen eines Mundschutzes den Virusträger daran hindern, das Virus weiter zu verbreiten.
Fazit
Eine Atemschutzmaske der Klasse FFP 2 oder 3 kann die Ansteckungsgefahr minimieren. Jedoch ist diese im alltäglichen Gebrauch, sowie bei langer Tragedauer eher unpraktisch. Wichtiger ist es, die richtigen Hygienemaßnamen konsequent einzuhalten. Mehr zum Thema Handhygiene können Sie in unserem Blogbeitrag nachlesen.